From 7e1121c2b842aacc6314e3f18723f3f137e3e914 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: raj_mathe Date: Wed, 1 Dec 2021 15:18:59 +0100 Subject: [PATCH] master > master: notes - woche 7 --- protocol/woche7.md | 38 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 38 insertions(+) diff --git a/protocol/woche7.md b/protocol/woche7.md index 05c1608..f1b51c8 100644 --- a/protocol/woche7.md +++ b/protocol/woche7.md @@ -17,3 +17,41 @@ - ÜB6 zu Ende schrieben und vor Frist abgeben. - VL-Inhalte bes. Kapiteln 2; 4; 5 durchlesen und Stoff erlernen. + +### Zusatz: ### + +Um „fließender“ mit sup/inf umzugehen, empfehle ich, folgende Aussagen zu beweisen: + +1. Sei `(X, <)` eine dichte^ totale Ordnungsrelation. Dann für alle `a,b ∈ X` mit `a < b` gelten: + + - `sup (-∞, b) = sup (a, b) = sup [a, b) = sup (-∞, b] = sup (a, b] = sup [a, b] = b`; + - `inf (a, +∞) = inf (a, b) = inf (a, b] = inf [a, +∞) = inf [a, b) = inf [a, b] = a`. + + (So etwas macht man ein Mal im Leben!!) + +2. Sei `(X, <)` eine totale Ordnungsrelation und sei `M ⊆ X`. Dann gelten + - `min M` existiert ⟺ `inf M` existiert und `inf M ∈ M`. + Wenn das Minimum existiert, dann stimmen Min und Inf überein. + - `max M` existiert ⟺ `sup M` existiert und `sup M ∈ M`. + Wenn das Maximum existiert, dann stimmen Max und Sup überein. + +3. Sei `(X, <)` eine totale Ordnungsrelation und sei `M ⊆ X` dicht in `X`.^^ Dann gelten: + - `sup I = sup (I ∩ M)` für alle nicht leere Intervalle `I ⊆ X` + - `inf I = inf (I ∩ M)` für alle nicht leere Intervalle `I ⊆ X` + +4. Sei `(X, <)` eine totale Ordnungsrelation und sei `M ⊆ X` dicht in `X`. Seien `A ⊆ M` und `m ∈ M`. Dann gelten: + - `A` hat Supremum `m` berechnet innerhalb `(M, <)` ⟺ `A` hat Supremum `m` berechnet innerhalb `(X, <)`. + - `A` hat Infimum `m` berechnet innerhalb `(M, <)` ⟺ `A` hat Infimum `m` berechnet innerhalb `(X, <)`. + +5. Finde ein Gegenbeispiel zu den Aussagen in 4, wenn die Dichtheitsannahme wegfällt. + + +^ Dass eine Ordnungsrelation, `(X, <)` **dicht** ist, bedeutet: +``` +∀x,y ∈ X: (x < y ⟹ ∃z ∈ X: x < z < y). +``` + +^^ Dass eine Teilmenge, `M ⊆ X`, **dicht in** `(X, <)` ist, bedeutet: +``` +∀x,y ∈ X: (x < y ⟹ ∃z ∈ M: x < z < y). +```